
ENSEMBLES
AIOLOS REED QUINTET

Benannt nach Aiolos, dem Gott der Winde aus der griechischen Mythologie, wurde das Aiolos Reed Quintet 2024 im Rhein-Main-Gebiet gegründet. Das Ensemble vereint fünf herausragende Musiker:innen aus vier Nationen: David Avendaño (Kolumbien), Julia Büttner (Deutschland), Naama Caspo Goldstein (Israel), Ivan Petrov (Bulgarien) und Regina Reiter (Deutschland).
Seine außergewöhnliche Besetzung – Oboe, Klarinette, Fagott, Bassklarinette und Saxophon – mag auf den ersten Blick an das klassische Holzbläserquintett erinnern. Doch durch das verbindende Element des Rohrblatts (engl. „reed“) entstehen einzigartige Klangfarben und Mischungen, die einen ganz eigenen, faszinierenden Charakter entfalten.
Das Repertoire des Quintetts reicht von zeitgenössischen Originalkompositionen über Bearbeitungen klassischer Orchester- und Klavierwerke bis hin zur Popularmusik. Dabei verfolgt das Aiolos Reed Quintet eine klare Vision: Es möchte den orchestralen Klangreichtum in die Welt der Kammermusik tragen, neue Werke für diese farbenreiche, aber noch seltene Besetzung anregen und ein breites Publikum für ihre klanglichen Möglichkeiten begeistern – sei es in renommierten Konzertsälen oder an unerwarteten, außergewöhnlichen Orten.
GUTENBERG WINDS

Gutenberg Winds wurde im Jahr 2022 gegründet und widmet sich mit Leidenschaft der Kammermusik für Bläser. Die Formation ist eng verbunden mit der Hochschule für Musik Mainz: Unter dem Namen Gutenberg Harmonie vereinen sich hier Professorinnen und Professoren, Studierende sowie Alumnis, um die klangliche Vielfalt und Ausdruckskraft dieses Repertoires lebendig werden zu lassen.
Im Zentrum steht die Überzeugung, dass große musikalische Ideen auch in kleiner Besetzung ihre volle Wirkung entfalten können – ein Gedanke, dem schon Mozart begeistert zustimmte, als er den „herrlichen Effekt“ dieser Musikform erkannte. Mit Spielfreude, Präzision und einem feinen Gespür für musikalische Nuancen präsentieren die Ensembles Werke aus Klassik, Romantik und Moderne – in kammermusikalischer Intimität, die das Publikum unmittelbar berührt.
Oboen: Prof. Daniela Tessmann | Miu Shirata
Klarinetten: Prof. Felix Löffler | Ivan Petrov
Fagotte: Prof. Ulrich Hermann | Lucho Chávez
Hörner: Jens Hentschel | Uwe Tessmann
Kontrabass: Waldemar Schwiertz